James Benning

amerikanischer Dokumentarfilmer; Filme u. a.: "The Unites States of America", "One Way Boogie Woogie", "American Dreams", "Landscape Suicide", "13 Lakes", "RR - Railroad", "Ruhr"

* 28. Dezember 1942 Milwaukee/WI

Herkunft

James Benning wurde am 28. Dez. 1942 in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin geboren. Er stammt aus einer Arbeiterfamilie deutscher Immigranten, die drei Generationen zuvor nach Milwaukee eingewandert waren.

Ausbildung

B. studierte zunächst Mathematik und dann Film an der University of Wisconsin-Milwaukee.

Wirken

Bekannt wurde B. als unabhängiger Filmemacher mit experimentellen Kurz- und Langfilmen, beginnend mit "Did You Ever Hear That Cricket Sound?" (1971), "Time and a Half" und "Ode to Muzak" (beide 1972). Ab 1978 machte er sich auch mit Installationen einen Namen. Von 1987 an unterrichtete B. am California Institute of the Arts in Valencia. Seine Filme, die sich auf einzelne minutenlange Einstellungen von amerikanischen Landschaften, Orten oder Bauten konzentrieren, drehte er meist allein. Er betreibe sein Metier "mit hartem körperlichen Einsatz", so der Tagesspiegel (14.2.2008) über B.s Filmarbeit, die mit Narration und Montage, vor allem aber mit dem Verhältnis ...